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How did the project start?

In 2014 I read a small newspaper piece: The Israeli institute for holocaust memory – Yad  Vashem, has recognized the first and only Arab Righteous among the nations, the highest honor given by the State of Israel to people who risked their lives to help Jews during World War 2.

Dr. Helmy passed away many years ago and it was also written in the article that his family in Egypt is unwilling to accept the award on his behalf.

This story captured my mind, I called Yad Vashem and asked for a meeting. In this meeting I got the information about Carla Greenspan– the daughter of the Jewish girl Anna Boros that her life were saved by Dr. Helmy.

When I spoke to Carla who lives in New York, I realized that this story is truly remarkable and I felt that I must make a film about it.

My main protagonist of the film is Dr. Ronen Steinke, a journalist of "Süddeutsche Zeitung".  I chose to work with him as he has much experience and knowledge regarding Jews in Germany and the era of Nazi Berlin. His approach is very well fitting for an educational movie of this topic. Steinke also published several articles about Helmy's story before his book about Helmy and Anna  “Der Muslim und die Jüdin" was published in 2017.

In early 2016 while I was working on the film I found a relative of Dr. Helmy who was willing to receive the award from Yad Vashem. This man, Dr. Nasser Kotby, a great nephew of Dr. Helmy was very close to him. Like his great uncle he is an impressive and fascinating man and currently I am making a cinematic film, "Anna and the Egyptian Doctor", which tells the contemporary story of the emotional meeting between Dr. Kotby and  Carla and employs animation for portraying the past events from the 1940's.

 

Development of the Film: What do I love about this story?

Making a film is a very long and tedious process that can take many years. The making of "Mohamed and Anna" took three and a half years. So of course the director must love the story and the characters in ordered to carry on in this challenging journey.

During the research done for this film, I found out that Dr. Helmy was an extraordinary man, and I adore him in several aspects:

He could not remain silent about wrongdoings and he was not afraid to criticize the regime in the shadow of danger and pay a heavy price for this.

He supported the weak, even if this meant sacrificing his own comfort and endangering his on safety. On the other hand, he was not sociable, he was a proud man, though the Nazis harassed him in every way possible – they did not permit him to marry to work at the hospital and imprisoned him for extended periods of time.

He took his fate in his own hands and did what he considered the right thing to do despite the great danger in the harshest and most discriminatory time in human history.

This film raises essential ethical questions that concern everyone: those who were wronged, those who wrong others, those who are brave enough to fight wrongdoings and those who choose to do nothing in front of wrongdoings due to fear.

I hope that the movie will help making people more aware of wrongdoings around them and will encourage them to provide help to the weak, which unfortunately exist in every society, every culture and every environment.

 

I will be more than happy to answer your questions, here or via my Facebook page Taliya Finkel Productions.taliyafinkelportrait

 

I hope you enjoy the film!

Taliya

 

 

 

 

 

Wie kam es zu diesem Projekt?

2014 las ich einen kurzen Zeitungsartikel: Das israelische Institut für die Erinnerung an den Holocaust - Yad Vashem - hat den ersten und einzigen arabischen Gerechten unter den Völkern ausgezeichnet, die höchste Ehre, welche durch den israelischen Staat an Menschen verliehen wird, die ihr eigenes Leben riskiert haben um Juden während des Zweiten Weltkrieges zu helfen.

Dr. Helmy verstarb vor vielen Jahren und in dem Artikel hieß es auch, dass seine Familie in Ägypten sich weigert die Auszeichnung in seinem Namen anzunehmen.

Diese Geschichte hatte mich gegriffen. Ich rief in Yad Vashem an und fragte nach einem Treffen. Bei diesem Treffen erfuhr ich von Carla Greenspan - der Tochter des jüdischen Mädchens, welchem Dr. Helmy das Leben gerettet hatte.

Als ich mit der in New York lebenden Carla sprach, merkte ich, dass diese Geschichte wahrhaftig beeindruckend ist. In mir wuchs das Gefühl, dass diese Geschichte verfilmt werden muss.

Der Hauptcharakter in meinem Film ist Dr. Ronen Steinke, ein Journalist der „Süddeutschen Zeitung“. Ich entschied mich mit ihm zu arbeiten, da er viel Erfahrung und Wissen zum Thema der Juden in Deutschland und der Zeit des Nationalsozialismus besitzt. Seine Herangehensweise passt sehr gut zu einem Bildungsfilm (pädagogischen Film) über den Widerstand im Nationalsozialismus. Steinke hatte bereits mehrere Artikel über die Geschichte von Dr. Helmy veröffentlicht bevor 2017 das Buch über Helmy und Anna unter dem Titel „Der Muslim und die Jüdin“ erschien.

Im Frühjahr 2016, während ich schon an dem Film arbeitete, fand ich einen Verwandten Helmys, der bereit, war die Auszeichnung von Yad Vashem anzunehmen. Dieser Mann, Dr. Nasser Kotby, ein Großneffe von Dr. Helmy, stand ihm sehr nahe. Wie sein Großonkel ist auch er ein beeindruckender und faszinierender Mann. Zurzeit produziere ich einen Film über das emotionale Treffen von Dr. Kotby und Carla. Dieser Film enthält zusätzlich Animationen, um die Geschehnisse der 1940er Jahre darzustellen.

 

Die Entwicklung des Filmes: Was mag ich an dieser Geschichte so sehr?

Das Drehen eines Filmes ist ein sehr langer und mühseliger Prozess, der mehrere Jahre dauern kann. Die Dreharbeiten für „Mohammed und Anna“ dauerten dreieinhalb Jahre. Selbstverständlich muss der Regisseur des Filmes die Geschichte und ihre Charaktere lieben, um diese herausfordernde Aufgabe durchzustehen.

Während der Recherche für den Film fand ich heraus, was für ein außergewöhnlicher Mann Dr. Helmy war und ich bewundere ihn in mehrfacher Hinsicht:

Es war ihm unmöglich Stillschweigen über Verbrechen zu bewahren und er scheute sich nicht davor das System zu kritisieren selbst im Schatten von Gefahren und schweren persönlichen Nachteilen.

Er unterstützte die Schwachen, selbst wenn das bedeutete den eignen Komfort aufzugeben und die eigene Sicherheit auf Spiel zu setzten. Anderseits war er nicht besonders gesellig, er war ein stolzer Mann, obwohl er von den Nationalsozialisten schikaniert wurde - sie erlaubten ihm nicht zu heiraten, in einem Krankenhaus zu arbeiten und inhaftierten ihn für längere Zeit.

Er nahm sein Schicksal in die Hand und tat, was er für richtig hielt trotz der großen Gefahren in einer der härtesten und diskriminierenden Zeiten der Menschheitsgeschichte.

Dieser Film wirft essenzielle ethische Fragen auf, die jeden betreffen: Diejenigen, denen Unrecht getan wurde, diejenigen, die anderen Unrecht antun, diejenigen, die mutig genug sind, gegen Verbrechen zu kämpfen, und diejenigen, die sich aus Angst entschließen nix zu tun in Gegenwart von Verbrechen.

Ich hoffe, dieser Film wird Menschen dabei helfen aufmerksamer Unrecht in ihrem Umfeld wahrzunehmen und sie dazu zu ermutigen den Schwachen Hilfe anzubieten, welche leider in jeder Gesellschaft, jeder Kultur und jedem Umfeld existieren.

 

Ich beantworte gerne Ihre Fragen, hier oder über meine Facebook-Seite Taliya Finkel Productions.

 

Ich hoffe Sie genießen den Film!

Taliya

 

 

 

 

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